Ein unwiderstehliches Angebot zu erstellen ist nicht einfach. Schließlich verfügt jeder potenzielle Käufer über unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche. Zu allgemein darf die Offerte dennoch nicht gehalten sein. Es gilt also, den Spagat zwischen generischer Information und individualisierter Ansprache zu meistern.
Dabei zählt die Erstellung eines Angebots zu den Kernaufgaben von Unternehmen oder Dienstleistern. Wird sie nicht zufriedenstellend gemeistert, bleiben Aufträge aus. Damit versiegt im schlimmsten Fall der Geldfluss – und der Fortbestand des Anbieters ist gefährdet. Wie schaffen Sie es also, ein passgenaues Angebot zu erstellen, das einfache Interessenten zu begeisterten Käufern macht? Nachfolgend finden Sie wertvolle Tipps hierzu.
Welche Angebote wirklich Interesse wecken
Aufgrund der Wichtigkeit eines Angebots ist klar: Es muss kompromisslos professionell gestaltet sein. Ein ansprechendes Design, das auf die eigene Corporate Identity abgestimmt wird, ist die Basis. Anschließend gilt, einen bedarfsorientierten Text aufzusetzen. Dieser muss die Wünsche und Bedürfnisse des Interessenten aufgreifen und die Aussicht auf deren Erfüllung stellen. Ist dies geschafft, sollte das Geschriebene wiederum ansprechend aufbereitet sein. Absätze, Fettungen oder Aufzählungen lockern den Text auf. Verzichten Sie außerdem nicht auf Kernelemente wie ein PS am Ende des Angebots. Dieses wird fast immer gelesen, wodurch wichtige Informationen hier besonders gut aufgehoben sind.
Gefällt dieser Entwurf, lohnt es in vielen Fällen, ihn gegenlesen zu lassen. Ist hierfür kein Mitarbeiter vorhanden, sollte das Schriftstück einen Tag ruhen. So erhalten Sie wieder einen neutralen Blick. Dank ihm erkennen Sie etwa Flüchtigkeitsfehler oder bemerken, dass Sie eine falsche Anrede gewählt haben. Apropos: Falls möglich, sollte diese stets persönlich sein. Ein bestimmter Ansprechpartner ist stets dem Kollektiv aus sehr geehrten Damen und Herren vorzuziehen. Daneben gibt es noch weitere essenzielle Merkmale eines verkaufsstarken Angebots. Diese müssen bedarfsorientiert ergänzt werden.
Angebotsvorlage anfordern:
So einfach und schnell ist das zu bewerkstelligen:
- Angebot in der gewünschten Format Word oder Excel-Datei herunterladen
- Auf dem Firmen-PC gespeicherte Vorlage an Ihre Firma anpassen: Firmenlogo und Adresse, alle gleichbleibenden Texte
Die 5 Säulen eines starken Angebots
Egal, ob Sie B2B-Anbieter oder im B2C Bereich tätig sind – in puncto Angebot erstellen fußt die Essenz eines Kaufabschlusses auf festen Säulen. Diese lassen sich wie folgt beschreiben:
- Wecken Sie das Interesse Ihres Kunden: Was zeichnet Ihr Angebot aus? Welche Merkmale heben Ihr Unternehmen von Ihren Mitbewerbern ab? Und vor allem: Welche Vorteile genießt der Kunde, entscheidet er sich für Ihre Offerte? Wecken Sie unbedingt Interesse und setzen Sie auf Mehrwert für Ihre Zielgruppe.
- Zeit ist Geld: Sie haben vor zwei Wochen eine Anfrage verschickt und warten nach wie vor auf ein Angebot? In diesem Fall wissen Sie, was Sie besser machen können. Versenden Sie Ihr Angebot zeitnah. Nach maximal 24 Stunden sollte es dem Interessenten vorliegen. So heben Sie sich nicht nur von langsameren Mitbewerbern ab, sondern sind ebenso in lebhafter Erinnerung.
- Der Kunde ist König: Dieser Leitspruch gilt auch und vor allem im digitalen Zeitalter. Lassen Sie den potenziellen Käufer wissen, dass Sie ihn oder sie ernst nehmen. Finden Sie also Kundenwünsche bereits im Vorfeld heraus. Was ist von anfragender Seite gewünscht? Und wie können Sie dies in Ihrem Angebot herausstellen?
- Transparenz: Neben der Lieferzeit, einer Rechnungsnummer und Umfang sowie Bezeichnung der Leistung muss Ihr Angebot das für viele Käufer wichtigste Kriterium für eine Auftragserteilung enthalten. Dies ist der Preis. Falls nötig weisen Sie diesen mit Umsatzsteuer oder sonstigen erforderlichen Abgaben aus. Beachten Sie an dieser Stelle, dass die Kosten auf einen Blick ersichtlich sein sollten. Dies spart Zeit und erleichtert die Entscheidung des Interessenten enorm. Arbeiten Sie hier gerne mit Fettungen oder einem speziellen Layout.
- Datum und Gültigkeit Ihres Angebots: Das Datum der Angebotsstellung sowie dessen Gültigkeit darf bei keinem Schreiben fehlen. Es dient zur Orientierung für den Interessenten. So ist auf einen Blick erkenntlich, wie viel Zeit für eine Entscheidung bleibt. Gleichzeitig vereinfacht es die Budgetierung bestehender Projekte. Ähnliches gilt für die Zahlungsbedingungen sowie die AGB, die Sie Ihrem Angebot beifügen sollten.
Fazit: Auch das Angebot ist Ihre Visitenkarte
Sie legen großen Wert auf die regelmäßige Pflege Ihrer Social Media Kanäle. Die Fort- und Weiterbildung Ihres Teams genießt eine hohe Priorität. Und auch in Ihren Geschäftsräumlichkeiten gibt es nichts zu beanstanden. Diese Sorgfalt sollten Sie ebenfalls in Sachen Angebot erstellen walten lassen. Denn so gut der erste oder zweite Eindruck auch sein mag: Stimmt die Offerte nicht, werden aus Interessenten keine Kunden.
Sollten Sie Schwierigkeiten bei der Angebotserstellung haben, lohnt in jedem Fall die Rücksprache mit Experten. Diese unterstützen Sie dabei, unwiderstehliche Angebote nach Maß zu gestalten. Mit diesen beeinflussen Sie Ihren unternehmerischen Erfolg langfristig – auf die gewünscht positive Art und Weise.